17. November 2019

Wenn Kritik mehr über den Kritiker als den Kritisierten verrät.

Wir alle kennen das: Jemand sagt etwas über uns, und sofort sind wir getroffen. Kritik kann wehtun. Aber manchmal sagt die Kritik mehr über die Person aus, die sie äußert, als über die, die kritisiert wird.

Was Kritik über den Kritiker verrät

Wenn Menschen andere kritisieren, zeigt das oft ihre eigenen Probleme und Unsicherheiten. Jemand, der immer wieder anderen vorwirft, hat vielleicht selbst ein Problem damit, zu viel an sich selbst zu denken.
Sich selbst verstehen

Bevor man also Kritik äußert, ist es hilfreich, kurz innezuhalten und nachzudenken: Warum will ich das jetzt sagen? Geht es wirklich um die andere Person, oder steckt da auch etwas von mir mit drin? Indem man sich selbst besser versteht, kann man lernen, fairer und freundlicher mit anderen umzugehen.

Kritik, die hilft

Natürlich ist nicht jede Kritik schlecht. Manchmal hilft sie uns, Fehler zu erkennen und besser zu werden. Aber sie sollte immer freundlich und hilfreich sein, nicht verletzend oder abwertend.

Wenn wir also das nächste Mal jemanden kritisieren wollen, sollten wir kurz stoppen und nachdenken. Geht es hier wirklich um die andere Person, oder sagt das, was wir sagen wollen, mehr über uns selbst aus? Durch Nachdenken und Verständnis können wir eine Welt schaffen, in der wir einander helfen, besser zu werden, statt uns gegenseitig runterzuziehen.

Kritik kann eine gute Sache sein – wenn sie mit Respekt und Rücksichtnahme gegeben wird. Es liegt an uns allen, darüber nachzudenken, wie und warum wir Kritik äußern, um eine freundlichere und unterstützende Umwelt für alle zu schaffen.

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